Die sicherste Tür ist die, die man offen lassen kann

Liebe Mentalistin, lieber Mentalist,

einen wunderschönen Wochenbeginn!

Türen haben grundsätzlich die Aufgabe, Wohnungen von der Außenwelt und Räume untereinander zu trennen. Dies ist für gewisse Tagesabläufe auch notwendig, um die verschiedenen Grundbedürfnisse zu Hause (Essen, Pflege, Schlafen) effizienter stillen zu können bzw. um im Büro einen Rückzugsplatz zur besseren Konzentration zu finden. Dabei bleiben die Türen normalerweise ohne besondere Auflagen zugänglich, wenn ein gewisses Grundvertrauen in die anderen Mitbewohner vorhanden ist.

Leider ist die Eigenschaft und der Wunsch, die Privatsphäre des Anderen zu respektieren und fremdes Eigentum unangetastet zu lassen, nicht bei allen gleichmäßig ausgeprägt. Vor allem in den letzten Jahren ist durch verschiedene gesellschaftspolitische Umstände das allgemeine Schutzbedürfnis so gestiegen, dass fast nur mehr spezielle Sicherheitsschlösser bei Eingangstüren angeboten werden. Das sich verstärkende Gefühl der Angst ist in unserem Zusammenleben angekommen und dominiert die Medienberichte und unsere Gesprächsinhalte.

Nehmen wir daher bewusst im Alltag wahr, wo noch Türen offen gelassen werden können und wo man das Gefühl der Sicherheit dabei noch spürt. Mit dem „Tag der offenen Tür“ versucht man in letzter Zeit symbolisch Menschen einzuladen, sich mit gewissen Themen auseinanderzusetzen und dabei Brücken zu schlagen. Nicht immer hängt jedoch Angst von den äußeren Gegebenheiten ab – manchmal muss man dagegen auch sein (Selbst-)Vertrauen einsetzen.

Die Liebe, die die Angst besiegt, wünsche ich dir!

Herzliche Grüße

Roland Wlaschitz

Energie-/Mentalcoach

www.wlaschitz.net