Ehrgeiz macht manchmal blind und führt deshalb zu falschen Entscheidungen (Roland Wlaschitz)

Liebe Mentalistin, lieber Mentalist,

einen wunderschönen Sonntagvormittag!

Schon von Kindheit an werden wir von unserer Umgebung mit Erwartungen konfrontiert. Die Begeisterung für unsere ersten Schritte und der Applaus, wenn wir unser Können, unsere Leistungen steigern, führen oft und schnell dazu, dass wir danach süchtig werden und uns dadurch noch mehr bemühen, das Level an Aufmerksamkeit und Anerkennung aufrecht zu erhalten. Da beginnt dann letztendlich ein Kreislauf, der uns auch noch bis ins Erwachsenenalter begleitet, in dem wir oft noch dazu mit Ellbogentaktik unsere Ziele verfolgen, um ein einmal gewohntes Gefühl nicht mehr zu verlieren.

Gerade in heutiger Zeit erleben wir immer wieder, wie sich in der Öffentlichkeit selbsternannte Führer und Weltverbesserer über alle moralischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen hinwegsetzen und sich einzig allein als Regulativ sehen. Das sollte uns auch vor Augen halten, dass es für alle Grenzen gibt, und dass mächtiger sein nicht immer recht haben bedeutet. Ein gewisses Bestreben, etwas zu erreichen und uns selber weiterzuentwickeln, ist natürlich, es macht und hält uns lebendig. Solange man dabei versucht, auch das Wohl der anderen in seine Überlegungen miteinzubeziehen, und das große Ganze und nicht nur das Ego im Blickfeld behält, werden sich auch die entsprechenden, nachhaltigen, positiven Erfolge daraus ergeben.

Ich wünsche dir, dass du bei deinen persönlichen Zielen auch immer die Augen für das Andere offen hältst!

Herzliche Grüße