Im wankenden Schiff fällt um, der stillsteht oder sich nicht (mit-) bewegt (Ludwig Börne, Dt. Schriftsteller)

Liebe Mentalistin, lieber Mentalist,

einen wunderschönen Wochenbeginn!

Wer schon einmal bei – zumindest – mittlerem Seegang eine Schifffahrt miterlebt hat, weiß, wie unangenehm und herausfordernd sich die daraus entstehenden Bewegungen auch auf die Passagiere an Bord auswirken. In erdbebengefährdeten Gebieten bauen Menschen sogar Häuser auf Stoßdämpfern, um für zukünftige,“stark bewegte“ Ereignisse gut vorbereitet zu sein. Das Bewusstsein für den körperlichen Ausgleich ist da jedenfalls vorhanden.

In unseren heutigen, dynamischen, auf wirtschaftlichen Erfolg ausgerichteten Gesellschaft ist es nicht anders: um nicht im ständigen Veränderungsprozess des Alltags abgeworfen zu werden, benötigst du eine gewisse Fähigkeit an Flexibilität und Anpassungsvermögen. Aussteigen bzw. umsteigen ist zwar immer eine Alternative, aber nicht für jede(n). Besonders wenn du dich mit gewissen Abhängigkeiten an das „Schiff“ gekettet bzw. noch andere hintergründige Verflechtungen zu beachten hast.

Trotzdem sollten wir nichts unreflektiert lassen, immer wieder unsere innere Zugehörigkeit überprüfen und von Zeit zu Zeit hinterfragen, ob wir noch „am richtigen Dampfer“ unterwegs sind.

Viel Erfolg beim Gleichgewichthalten!

Herzliche Grüße