Krisen wirken wie ein Vergrößerungsglas – sie bringen auch feine Unterschiede ans Tageslicht (Wlaschitz Roland)

Liebe Mentalistin, lieber Mentalist, einen wunderschönen Sonntagvormittag!

Was wir momentan in unserer Gesellschaft erleben, ist eine Offenbarung an unterschiedlichen Gefühlen, Meinungen und Interessen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht aus den Medien erfahren, wie wir uns in der aktuellen Phase zu verhalten haben, welche neuen Vorschriften unseren Alltag beeinflussen sollen, um etwas Gefährliches unter Kontrolle zu bringen, und wie wir andere ins Boot holen, die sich dagegen wehren. Da spielen aber natürlich gerade die Glaubwürdigkeit der Maßnahmen sowie eine ehrliche und für alle verständliche Kommunikation eine große Rolle. Wenn das passt, ist eine Zusammenführung der verschiedenen Glaubensrichtungen leichter möglich.

Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse. Diese hängen vom Alter, von der gesellschaftlichen Stellung und von seiner persönlichen Entwicklung ab. Ist für die einen eine angeordnete Quarantäne eine willkommene Entspannung mit Wellnesscharakter, bedeutet für die anderen dasselbe ungerechtfertigte Einzelhaft mit Sozialentzug. In der jetzigen Phase können wir uns sehr leicht an der Maslowschen Bedürfnispyramide orientieren, um zu erkennen, auf welcher Stufe sich unsere Mitmenschen gerade befinden und warum sich gerade jetzt die Völker an den differenzierten Einstellungen so spalten. Da gehört jetzt viel „Hinschauen“ und Verständnis für die Sorgen der anderen dazu, um die entstandene Gesellschaftslücke zu schließen.

Ich wünsche dir, dass es dir gelingt, die Lupe für dich positiv zu anzuwenden!

Herzliche Grüße