Wenn du dich manchmal entmutigt und kraftlos fühlst, wechsle die Perspektive und du entdeckst woanders ein noch größeres Leidenspotential (Wlaschitz Roland)

Liebe Mentalistin, lieber Mentalist, einen wunderschönen Sonntagmittag!

Jeder(r) von uns hat sein Schicksal zu tragen. In manchen Lebensabschnitten ist es unauffällig und leicht, manchmal wird der Rucksack schwer und manchmal scheinen wir unter der Last der Ereignisse zusammenzubrechen. Wie stark man sein Empfinden dabei von außen beeinflussen lässt, hängt viel von unserer persönlichen Einstellung und unserer Sichtweise ab. Für manche ist schon ein kleiner Stein ein unüberwindbarer Fels, andere nehmen extreme Klettersteige sportlich und lassen sich nicht unterkriegen. Auf jeden Fall ist die Bewältigung psychischer Belastungen individuell sehr unterschiedlich, besonders wenn sich aus mehreren Ecken gleichzeitig Kanten zeigen. Es gibt aber trotzdem immer Möglichkeiten, seine persönliche Resilienz daraus zu entwickeln.

Nicht jeder Tag ist gleich, auch die scheinbar ausdauerndsten Problemlöser kommen einmal ins Wanken. Manchmal genügt jedoch schon ein Blick zur Seite oder ein Stück nach hinten, um durch neue Perspektiven unsere negativen Emotionen wieder ins Lot zu bringen. Einerseits lernen wir aus Erfahrungen der Vergangenheit, wie man selbstverantwortlich erfolgreich wieder aus einem Tief herauskommen. Manchmal benötigen wir aber auch erst den Blick auf etwas Negativeres, um zu wissen, dass im Leben alles relativ ist. Mit dieser Erkenntnis hat schon der jüdische Psychiater Viktor Frankl seinerseits das KZ überlebt und sich jeden Tag gefragt: „Was könnte es noch Schlimmeres für mich geben?“.

Ich wünsche dir, dass du in deinem Leben immer genügend Perspektiven findest, um schwierige Situationen erfolgreich überwinden zu können!

Herzliche Grüße